Zuversicht für Gropius Gymnasium – Mehr Zeit für Schulentwicklungsplanung

Die Diskussion über die Eigenständigkeit des Walter Gropius Gymnasiums, aufgrund geringfügiger Unterschreitungen in den Anfangsklassen des Schuljahres 2023/2024, beschäftigt die Stadt Dessau-Roßlau seit einiger Zeit. Auch wenn die Gesamtschülerzahlen der Doppelstadt rein rechnerisch für die Erhaltung beider Gymnasien mittelfristig ausreichen werden – für den Fall – dass die Schülerzahl der Anfangsklassen am Gropius Gymnasium nicht stabil erhöht werden kann, steht gemäß der neuen Verordnung zur Schulentwicklungsplanung eine Fusion mit dem Philanthropinum im Raum. Wie eine solche Fusion konkret aussehen könnte und ob diese überhaupt zielführend und sinnvoll ist, bereitet Kopfzerbrechen. Die CDU-Fraktion ist dazu, nicht nur im Stadtrat, im intensiven Austausch mit allen Beteiligten. Anhaltende Vorwürfe alleinig an das Bildungsministerium, so wie im Artikel vom 27.10.2023 in der MZ Dessau-Roßlau zu lesen war, sind der falsche Weg.

Bildungsministerin Eva Feußner (CDU) äußerte in einem persönlichen Gespräch mit der CDU-Landtagsabgeordneten, Dr. Anja Schneider, zu Beginn der Woche, dass sie Verständnis für den Wunsch des Stadtrates und vieler Dessau-Roßlauer Bürgerinnen und Bürger, Schüler, Lehrer und Eltern hat, beide Gymnasien in ihrer Eigenständigkeit fortzuführen. Deshalb war Feußner auch wiederholt in Dessau-Roßlau vor Ort und führte Gespräche mit den Schulen und der Stadt. Dennoch kann und soll die Lösung für Dessau-Roßlau nicht aus Magdeburg kommen. Das Ministerium erwartet von der Stadt, eigenverantwortlich und gemäß den Vorgaben der Verordnung zur Schulentwicklungsplanung, nach bestmöglichen Lösungen zu suchen.

Diese Herausforderung, wie sie in Dessau-Roßlau vorliegt, ist kein Einzelfall, ähnliche Diskussionen und Problematiken sind auch in anderen Städten vorhanden. Auch hier werden Forderungen laut, Schulen durch vorübergehende Ausnahmegenehmigungen zu erhalten. Selbst unter Berücksichtigung des 250. Gründungstages des Dessauer Philanthropinums im Jahr 2024 kann Dessau-Roßlau nur eingeschränkt eine Sonderstellung einnehmen. Und, die Schwierigkeiten bei der Verteilung der Schüler an beiden Gymnasien ist auch der Entwicklung der Stadt geschuldet. Hier wird der Diskussion um Schuleinzugsbezirke eine wesentliche Rolle zukommen. Die Zeit drängt.

Die Herausforderung besteht darin, gemeinschaftlich alle Energien zu bündeln, um ein nachhaltiges Konzept für die Zukunft und die Attraktivität unserer Gymnasien zu erstellen. Die beiden engagierten Schulleiter Astrid Bach (Philanthropinum) und Michael Teichert (Gymnasium Walter Gropius) sind dazu bereits im regelmäßigen Austausch. Erschwert werden die aktuelle Diskussion und die zukünftige Planung durch den anhaltenden Mangel an Lehrkräften. In einer Zeit, in der Fachkräftemangel auch in anderen Branchen spürbar ist, steht dem Land Sachen-Anhalt nur eine begrenzte Anzahl an Abiturienten zur Verfügung, die sich für ein Lehramtsstudium qualifizieren. Zum Thema Lehrerstudium an der Hochschule Anhalt hat Anja Schneider bereits mehrfach in der Presse berichtet und lässt im Landtag nicht locker.

Bezüglich der Frist zur Erstellung der Schulentwicklungsplanung bis zum 31.12.2023 konnte Anja Schneider zunächst eine Fristverlängerung mit der Bildungsministerin Eva Feußner vereinbaren. Ein Konzept zur Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung ist nun zum 01.08.2024 vorzulegen. Damit hat die Stadt Dessau-Roßlau erst einmal Zeit gewonnen, die intensiv genutzt werden muss, um beiden Gymnasien mit ihrer langen Tradition entweder einen parallelen Fortbestand oder eine Kooperation an zwei Standorten mit eigenständigen Profilschwerpunkten zu gewährleisten. Und diese Lösung wird nicht seitens des Ministeriums präsentiert, sondern muss aus unserer Stadt kommen.

Die Diskussion über die Eigenständigkeit des Walter Gropius Gymnasiums aufgrund geringfügiger Unterschreitungen in den Anfangsklassen des Schuljahres 2023/2024, beschäftigt die Stadt Dessau-Roßlau seit einiger Zeit. Auch wenn die Gesamtschülerzahlen der Doppelstadt rein rechnerisch für die Erhaltung beider Gymnasien mittelfristig ausreichen werden – für den Fall – dass die Schülerzahl der Anfangsklassen am Gropius Gymnasium nicht stabil erhöht werden kann, steht gemäß der neuen Verordnung zur Schulentwicklungsplanung eine Fusion mit dem Philanthropinum im Raum. Wie eine solche Fusion konkret aussehen könnte und ob diese überhaupt zielführend und sinnvoll ist, bereitet Kopfzerbrechen. Die CDU-Fraktion ist dazu, nicht nur im Stadtrat, im intensiven Austausch mit allen Beteiligten. Anhaltende Vorwürfe alleinig an das Bildungsministerium, so wie im Artikel vom 27.10.2023 in der MZ Dessau-Roßlau zu lesen war, sind der falsche Weg.

Bildungsministerin Eva Feußner (CDU) äußerte in einem persönlichen Gespräch mit der CDU-Landtagsabgeordneten, Dr. Anja Schneider, dass sie Verständnis für den Wunsch des Stadtrates und vieler Dessau-Roßlauer Bürgerinnen und Bürger, Schüler, Lehrer und Eltern hat, beide Gymnasien in ihrer Eigenständigkeit fortzuführen. Deshalb war Feußner auch wiederholt in Dessau-Roßlau vor Ort und führte Gespräche mit den Schulen und der Stadt. Dennoch kann und soll die Lösung für Dessau-Roßlau nicht aus Magdeburg kommen. Das Ministerium erwartet von der Stadt, eigenverantwortlich und gemäß den Vorgaben der Verordnung zur Schulentwicklungsplanung, nach bestmöglichen Lösungen zu suchen.

Diese Herausforderung, wie sie in Dessau-Roßlau vorliegt, ist kein Einzelfall, ähnliche Diskussionen und Problematiken sind auch in anderen Städten vorhanden. Auch hier werden Forderungen laut, Schulen durch vorübergehende Ausnahmegenehmigungen zu erhalten. Selbst unter Berücksichtigung des 250. Gründungstages des Dessauer Philanthropinums im Jahr 2024 kann Dessau-Roßlau nur eingeschränkt eine Sonderstellung einnehmen. Und, die Schwierigkeiten bei der Verteilung der Schüler an beiden Gymnasien ist auch der Entwicklung der Stadt geschuldet. Hier wird der Diskussion um Schuleinzugsbezirke eine wesentliche Rolle zukommen. Die Zeit drängt.

Die Herausforderung besteht darin, gemeinschaftlich alle Energien zu bündeln, um ein nachhaltiges Konzept für die Zukunft und die Attraktivität unserer Gymnasien zu erstellen. Die beiden engagierten Schulleiter Astrid Bach (Philanthropinum) und Michael Teichert (Gymnasium Walter Gropius) sind dazu bereits im regelmäßigen Austausch. Erschwert werden die aktuelle Diskussion und die zukünftige Planung durch den anhaltenden Mangel an Lehrkräften. In einer Zeit, in der Fachkräftemangel auch in anderen Branchen spürbar ist, steht dem Land Sachen-Anhalt nur eine begrenzte Anzahl an Abiturienten zur Verfügung, die sich für ein Lehramtsstudium qualifizieren. Zum Thema Lehrerstudium an der Hochschule Anhalt hat Anja Schneider bereits mehrfach in der Presse berichtet und lässt im Landtag nicht locker.

Bezüglich der Frist zur Erstellung der Schulentwicklungsplanung bis zum 31.12.2023 konnte Anja Schneider zunächst eine Fristverlängerung mit der Bildungsministerin Eva Feußner vereinbaren. Ein Konzept zur Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung ist nun zum 31.12.2024 vorzulegen. Damit hat die Stadt Dessau-Roßlau erst einmal Zeit gewonnen, die intensiv genutzt werden muss, um beiden Gymnasien mit ihrer langen Tradition entweder einen parallelen Fortbestand oder eine Kooperation an zwei Standorten mit eigenständigen Profilschwerpunkten zu gewährleisten. Und diese Lösung wird nicht seitens des Ministeriums präsentiert, sondern muss aus unserer Stadt kommen.