Über eine Milliarde für den Bau eines neuen Zentral-Uniklinikums in Magdeburg vor der Abstimmung
Pressemitteilung von Dr. Anja Schneider, MdL, 03.05.2024
Vor der aktuellen Debatte um die geplante Großinvestition von einer Milliarde Euro für den Bau eines neuen Zentralgebäudes der Uniklinik Magdeburg werden die Stimmen der Abgeordneten – insbesondere für das Städtische Klinikum Dessau-Roßlau (SKD) und das Städtische Klinikum Magdeburg – lauter.
Die Uni-Kliniken sind zwar Einrichtungen des Landes Sachsen-Anhalt und müssen auch durch das Land finanziert werden – aber die Aufgabe der Landesregierung besteht darin, die flächendeckende Versorgung in allen Regionen zu sichern. Besonderes Augenmerk gilt hier den ländlichen Räumen. Die größte Gesundheitsinvestition in der Geschichte Sachsen-Anhalts in eine bauliche Struktur wirft viele Fragen auf. Der Sozialausschuss, dem auch die Dessauer Landtagsabgeordnete Dr. Anja Schneider (CDU) angehört, hat sich in seiner Sitzung im Mai klar für die Realisierung der Belange der städtischen Kliniken ausgesprochen. Schneider merkt an: „Es ist deutlich vernehmbar, dass Dessau-Roßlau mehr in den Blick der Landespolitik rückt. Und das ist auch dringend notwendig, denn ohne die Zuführung der Investitionszuschüsse des Landes ist das Klinikum für den Haushalt der Stadt Dessau-Roßlau kaum tragbar.“ Mit der Krankenhausreform wird das SKD den Status eines Maximalversorgers behalten/erlangen. Wie in den Uniklinika werden auch hier Ärztinnen und Ärzte und andere Gesundheitsfachberufe praktisch ausgebildet. „Wenn wir über die zukünftige Struktur der medizinischen Versorgung in Sachsen-Anhalt sprechen, hat das Städtische Klinikum in Dessau-Roßlau für die regionale Gesundheitsversorgung eine existenzielle Bedeutung.“, ergänzt die Abgeordnete.