10. Februar – Tag der Kinderhospizarbeit
Pressemitteilung 15/2022, CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt / Magdeburg, 10. Februar
Tag der Kinderhospizarbeit
Versorgung und Begleitung zum Lebensende müssen wichtigen Platz im Gesundheitswesen einnehmen
Die Kinder- und Jugendhospizarbeit in Sachsen-Anhalt leistet einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Teilhabe von lebensverkürzend erkrankten Kindern und Jugendlichen und deren Familien. Der Tag der Kinderhospizarbeit findet seit 2006 jedes Jahr am 10. Februar statt und macht auf die Situation von betroffenen Familien aufmerksam.
„Das Thema Tod und Sterben von jungen Menschen soll aus dem Tabu-Bereich heraus in das öffentliche Bewusstsein, in unsere gesellschaftliche Mitte, gebracht werden“, sagt Dr. Anja Schneider, gesundheits- und pflegepolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion. Geprägt durch ihre langjährige Tätigkeit in der Hospiz- und Palliativarbeit setzt sie sich gemeinsam mit der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt dafür ein, dass die Versorgung und Begleitung am Lebensende weiterhin einen wichtigen Platz in unserem Gesundheitswesen einnimmt und mit neuen Versorgungsstrukturen und -angeboten ausgebaut wird. „Für betroffene Familien, die sich in einem emotionalen Ausnahmezustand befinden, ist dieses Begleitungsangebot durch geschulte, ehrenamtliche Mitarbeiter im Alltag mit schwer erkrankten Kindern ein wichtiger Anker. Ergänzende Hilfen wie die Vermittlung von Fachdiensten oder Selbsthilfegruppen werden von den Familien dankbar angenommen“, macht Dr. Anja Schneider deutlich.
Tobias Krull, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung der CDU-Landtagsfraktion ergänzt: „Kinder und Jugendliche, die einen Elternteil, die Großeltern, Freunde oder andere wichtige und geliebte Bezugspersonen verloren haben, können in altersgerechten Trauergruppen oder in Einzelbetreuung den Verlust aufarbeiten. Diese wichtige Arbeit, deren tragende Säule unter anderem die Arbeit von Ehrenamtlichen ist, soll auch zukünftig planbar und angemessen durch das Land Sachsen-Anhalt gefördert und unterstützt werden.“